Azubi-Speed-Dating

Das Azubi-Speed-Dating dient sowohl Ausbildungsbetrieben als auch Schülerinnen und Schülern auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle dazu, in kurzer Zeit einen ersten Eindruck voneinander zu gewinnen und Kontakte zu knüpfen. Das Azubi-Speed-Dating läuft ähnlich wie ein Partner-Speed-Dating ab. Die Ausbildungsbetriebe haben jeweils einen Tisch oder Stand und die potenziellen Azubis rotieren zwischen den Ausbildungsbetrieben.

 

Hintergrund

Mehrere regionale Ausbildungsbetriebe äußerten Interesse an einer Veranstaltung, bei der es ohne großen Aufwand möglich ist mehrere Schülerinnen und Schüler kennenzulernen. Gleichzeitig war es den Betrieben wichtig, dass sie die Schülerinnen und Schüler durch diese Maßnahme persönlicher kennenlernen können als das auf Jobmessen häufig der Fall ist.

Anfängliche Hürde war es, die richtigen Partner für die Umsetzung zu finden und eine geeignete Onlineplattform zu schaffen, sodass es möglich ist sich anzumelden und gezielte Speed-Dating-Slots zu buchen.

Ein aktuelles Problem für diese Art von Maßnahme sind die Kontaktbeschränkungen durch die Corona-Pandemie, sodass die Maßnahme in den Jahren 2020 und 2021 nicht stattfinden konnte.

 

Ziel

Ziel der Maßnahme ist es den Ausbildungsbetrieben der Region und den Schülerinnen und Schülern eine Veranstaltung zu bieten, bei der sie möglichst zeiteffizient nach dem passenden Azubi bzw. dem passenden Ausbildungsbetrieb suchen können.

 

Beschreibung der Maßnahme

Zielgruppe des Azubi-Speed-Datings sind auf der einen Seite Schülerinnen und Schüler der Vorabgangs- und Abgangsklassen aller Schularten mit Schwerpunkt auf Mittel-, Real- und Wirtschaftsschulen. Auf der anderen Seite zielt die Maßnahme auf regionale Ausbildungsbetriebe aller Branchen. Sie bietet jedoch vor allem auch für kleine Ausbildungsbetriebe, denen die Ressourcen fehlen an großen Veranstaltungen wie Job-Messen teilzunehmen, einen großen Mehrwert.

 

Implementierung

Wichtig für das Azubi-Speed-Dating ist die Zusammenarbeit vieler Stakeholder der Beruflichen Bildung. An der Umsetzung sind sowohl die Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer, verschiedene Innungen als auch mehrere Schulen beteiligt.

Finanziert wird die Veranstaltung von der Industrie- und Handelskammer, die weiteren Akteure unterstützen durch aktives Bewerben der Veranstaltung.