Ausbildungsbotschafterinnen „Verbundstudium“

 

Hintergrund

Die duale Ausbildung soll für Schülerinnen und Schüler allgemeinbildender Schulen attraktiver gemacht werden. Um ihnen einen authentischen Eindruck von handwerklichen oder auch kaufmännischen Ausbildungsberufen sowie dem Studium vermitteln zu können, werden Studierende an die Schulen entsandt und sprechen dort neben den Ausbildungsinhalten über ihre eigene Motivation eine duale Ausbildung und ein Studium zu beginnen und ihre persönlichen Erfahrungen während der Ausbildung  und des Studiums, in dem sie sich selbst noch befinden.

Die Maßnahme kann online sowie offline durchgeführt werden.

 

Ziel

Ziel der Informationsveranstaltung ist es, Schülerinnen und Schülern die duale Berufsausbildung inkl. Studium näher zu bringen und ihnen zu diesem Zweck Ausbildungsberufe und -betriebe sowie berufliche Perspektiven und Möglichkeiten, die sich im Anschluss an eine Ausbildung ergeben, vorzustellen. Die Ausbildungsbotschafter und und Botschafterinnen  haben die Möglichkeit das Unternehmen, in welchem sie beschäftigt sind, vorzustellen und es für potentielle Auszubildende attraktiv zu machen.
Der Austausch der Ausbildungsbotschafter und und Botschafterinnen mit den Schülerinnen und Schülern findet durch die zumeist geringe Altersdifferenz auf Augenhöhe statt, sodass letztere von der Möglichkeit profitieren, ihre Fragen gezielt an die Auszubildenden richten zu können.

 

Beschreibung der Maßnahme

Zielgruppe der Berufsorientierungsmaßnahme sind in erster Linie die Schülerinnen und Schüler der Vorabgansklassen allgemeinbildender Schulen. Die Informationsveranstaltung eignet sich um Schülerinnen und Schülern einen authentischen Eindruck von der dualen Berufsausbildung zu vermitteln.
Daneben profitieren regionale Ausbildungsbetriebe, die die BotschafterInnen an die Schulen entsenden, von der Maßnahme, da so potentielle Ausbildungssuchende angeworben werden können.

 

Die Ausbildungsbotschafterinnen „Verbundstudium“ finden in Kooperation mit den Kammern statt.

Die Kammer nimmt den Kontakt zu den Schulen auf und entsendet die Auszubildenden. Diese werden von ihrer zuständigen Kammer bei der Vorbereitung auf die Präsentation ihres Ausbildungsberufes unterstützt. Sie fungiert außerdem als Ansprechpartner für alle Beteiligten.
Für die Schulen, Betriebe und die Ausbildungs-Scouts ist die Teilnahme an der Maßnahme kostenlos.
Häufigkeit und Zeitrahmen der Einsätze der Ausbildungsscouts werden in Absprache mit den Schulen, die sich für diese Maßnahme interessieren, vereinbart.

 

Implementierung

An der Umsetzung der Berufsorientierungsmaßnahme sind Schulen und Handwerkskammer beteiligt sowie die Betriebe, die ihre Auszubildenden für die Dauer des Programms freistellen können. Zu einer erfolgreichen Umsetzung ist das Bereitschaft der Schulen an der Berufsorientierungsmaßnahme mitzuwirken entscheidend.

Finanziert und kommuniziert wird die Berufsorientierungsmaßnahme von der zuständigen Kammer.

Zur Realisierung einer Online-Veranstaltung wurden an der TUASRO Studierende gesucht, die neben oder vor ihrem Studium eine Ausbildung im Zuständigkeitsbereich der IHK absolvieren oder absolviert haben. Insgesamt konnten drei Auszubildende, davon zwei aus handwerkliche Berufen und eine Auszubildende mit kaufmännischer Ausbildung an die Mädchenrealschule Traunstein entsandt werden, wo sie den Schülerinnen ihren Ausbildungsberuf näher brachten. Da die Veranstaltung online stattfand, wurden keine räumlichen Ressourcen benötigt. Findet die Maßnahme vor Ort statt, werden die Räumlichkeiten von der Schule gestellt.

 

Evaluation

Da das Format online stattfinden konnte, konnten zahlreiche Schülerinnen von der Berufsorientierungsmaßnahme profitieren. Sie richteten Fragen über Dauer, Vergütung und Inhalte der Ausbildungsberufe an die Botschafterinnen. Im Anschluss hatten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit die Veranstaltung zu evaluieren.

 

Kontaktdaten: 

Handwerkskammer München Oberbayern

Technische Hochschule Rosenheim