Schul-Werkstatt
Die Handwerkskammer für München und Oberbayern bietet eine zweitägige Potentialanalyse mit Berufsberatung sowie anschließender 10 tägiger praxisorientierter Berufsorientierung an.
Ziel ist, den Schülern erste Einblicke in die einzelnen Berufsfelder zu geben. Die Ergebnisse aus der Berufsberatung und Erfahrungen aus der Berufsorientierungspraktikum sollen den Schüler bei der Berufswahl unterstützen.
Hintergrund
Hamet BOP ist ein Testverfahren, das dazu dient, sich selbst besser kennenlernen zu können. In der Potenzialanalyse nach Hamet BOP erkunden Jugendliche zunächst ihre persönlichen Stärken, bevor sie in Schnupperstellen konkrete Berufe ausprobieren.
Die Schüler lernen anschließend unter Leitung der erfahrenen Ausbilder unterschiedliche handwerkliche Tätigkeiten. Die eingesetzten Ausbilder der Handwerkskammer verfügen über eine langjährige Erfahrung in der handwerklichen Ausbildung von Lehrlingen und im pädagogischen Umgang mit Jugendlichen. Sie können nicht nur bei der Feststellung von individuellen handwerklichen Kompetenzen helfen, sondern auch Fragen zum Berufsbild beantworten
Zielgruppe
Zielgruppe sind junge Menschen im Alter von 13-14 Jahren (ein bis zwei Jahre vor Schulabschluss), es können aber auch junge erwachsene Flüchtlinge Zielgruppe der Maßnahme sein.
Anforderungen
Bei einer Potenzialanalyse absolvieren die Schüler/innen praxisnahe Übungen. Oftmals werden handwerkliche Übungen (z.B. Umgang mit Holz und Werkzeug) oder Gruppenübungen (z.B. Bau einer Papierstadt) durchgeführt. Geschulte Beobachter/innen geben den Jugendlichen nach den Übungen Feedback zu den beobachtbaren Stärken.
Zur Durchführung des praktischen Teils benötigt es eines erfahrenen Ausbilders und einer entsprechender Werkstätten.
Struktur
Der zeitliche Rahmen sind 2 Tage für das Testverfahren und 10 Tage für das Berufsorientierungspraktikum
Implementierung
Beteiligte Akteure sind Berufsorientierungsexperten der HWK, Lehrer, mit den Verfahren der Potentialanalyse vertraute Experten, Berufsausbilder der Handwerkskammer
Finanzielle Ressourcen: ggf. Kosten für externe Experten für das Testverfahren
Räumliche Ressourcen: Räume für die Potenzialanalyse, Werkstätten für den Praxisteil
Evaluation
Jährlich nehmen ca. 1500 SchülerInnen an den Schul-Werkstätten teil. Die Resonanz ist positiv.
Kontaktdaten: Elke Koch, Handwerkskammer für München und Oberbayern, www.hwk-muenchen.de